MCP | Selbstmitgefühl für Eltern

Was ist damit gemeint?

Eltern sein in der heutigen Zeit ist mitunter eine der größten Herausforderungen! Der Wunsch, den ganzen Ansprüchen, die damit einhergehen, gerecht zu werden, ist nachvollziehbar, meist aber unmöglich zu erfüllen. Auch scheint man es als Eltern nie allen recht machen zu können. Das beginnt bereits in der Schwangerschaft einer Frau (“Du solltest auf jeden Fall stillen!” vs. “Wie lange willst du eigentlich noch stillen?”). Zudem werden Ängste durch Vergleiche geschürt, die mehr oder weniger wie Warnungen klingen (“Warte nur ab, bis er in die Pubertät kommt…”), sodass man nicht einmal eine ganz zufriedene Phase der Kindheit so richtig genießen kann. Dieser Druck sorgt dafür, dass wir unser Kind manchmal “richtiger” oder “konformer” haben möchten als es zu sein scheint. Oder enttäuscht sind, wenn es eben anders läuft.

Letzten Endes plagt uns das schlechte Gewissen, weil wir unserem Kind gegenüber laut oder ungerecht wurden, da unsere eigenen Bedürfnisse bedroht sind – sei es abends endlich auf die Couch zu kommen oder in Ruhe zu essen. Wir alle möchten das Beste für unsere Kinder – wissen aber vor lauter Stress nicht, wie wir unsere reaktiven Muster überwinden sollen.

Durch Beiträge aus der Stressforschung, Übungen und Meditationen mit dem Fokus Achtsamkeit und Selbstmitgefühl können wir nicht nur besser verstehen, warum wir als Eltern manchmal impulsiv sind, sondern wir schaffen uns immer mehr Freiraum, sogar in Stresssituationen innehalten zu können, um bewusst zu reagieren. Selbstmitgefühl ist hier ein großer Baustein, der dafür sorgt, mit sich als Elternteil weniger streng umzugehen.

Verschiedene Meditationsmethoden wie zum Beispiel Body Scan, Atempause, Selbstmitgefühlspause, Bergmeditation, etc. kommen zum Einsatz.


MCP ist die Abkürzung für “mindful compassionate parenting” – Stressbewältigung und Selbstfürsorge für Eltern durch Achtsamkeit und Selbstmitgefühl. Ohne Achtsamkeit kein Selbstmitgefühl, daher spielt MBSR (“mindfulness-based stress reduction”) natürlich eine große Rolle in diesem Programm. Elemente des Mitgefühls für sich und für andere aus den Programmen MSC (“mindful self-compassion”) und MBCL (“mindfulness-based compassionate living”) sowie der PNT (positive Neuroplastizität nach Rick Hansen) sind ebenfalls integriert – konzipiert von Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Jörg Mangold.


  • Linderung von Stressreaktionen (z.B. Bluthochdruck und Schlafstörungen)
  • positive Auswirkungen auf Ängste, Unruhe und Depressionen
  • weniger Strenge mit sich selbst/weniger Angst haben, Fehler zu machen
  • mehr Selbstvertrauen
  • mehr soziale Verbundenheit erleben und erfüllendere Beziehungen führen
  • effektives Gegenmittel gegen Verunsicherung, Optimierungsdruck und Überforderungsgefühle

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