Selbstmitgefühl

Um was geht es?

Viele haben sie im Kopf – die kritische innere Stimme, die uns bei allem, was wir tun und denken, tadelt und klein redet. Oft fällt sie gar nicht bewusst auf, denn wir leben schon so lange mit ihr und sie wirkt fest verschmolzen mit unserer Gedankenwelt. Warum machen wir uns selbst so nieder? Kann diese kritische Stimme tatsächlich auch eine gute Absicht haben? Wie kann ich mich stärker von ihr distanzieren und mich nicht mehr so beeinflussen lassen? Gibt es Wege, wie ich freundlicher und nicht mehr so harsch mit mir umgehen kann?

Durch Beiträge aus der Stressforschung, Übungen und Meditationen mit dem Fokus Achtsamkeit und Selbstmitgefühl können wir nicht nur besser verstehen, warum wir so streng mit uns sind, sondern wir schaffen uns ein immer größeres Verständnis dafür, mit eigenen Fehlern und Schwächen besser umzugehen. Hierbei beleuchten wir auch eine unweigerliche auftauchende Skepsis gegenüber dem Begriff des Selbstmitgefühls („Habe ich dann eine Entschuldigung für alles, was ich tue?“ „Bin ich dann überhaupt noch motiviert, Dinge anzugehen und mich zu pushen?“).


Pionierin auf dem Gebiet des Selbstmitgefühls ist die amerikanische Professorin für Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung Dr. Kristin Neff. Gemeinsam mit Dr. Christopher Germer, amerikanischer klinischer Psychologe und Dozent für Psychiatrie, entwickelten sie das 8-wöchige MSC (mindful self-compassion) – Programm entwickelt. Es handelt sich um ein empirisch fundiertes Training, das darauf abzielt, die Fähigkeit zu Selbstmitgefühl zu entwickeln und zu stärken. Ein weiteres bekanntes Selbstmitgefühlskonzept ist MBCL (mindfulness-based compassionate living) von Dr. Erik van den Brink und Frits Koster.


  • Steigerung von Glücksgefühl, Zufriedenheit, Lebensqualität und Verbundenheit. 
  • Reduzierung von Stress, Angst, Depression und Burnout.
  • Stärkere emotionale Intelligenz und Fähigkeit, mit schwierigen Emotionen umzugehen. 
  • Förderung eines gesünderen Lebensstils.
  • Stärkere Widerstandskraft gegen Krankheiten (stärkeres Immunsystem). 
  • Steigerung von Empathie und Mitgefühl für andere (mehr Fürsorge, Unterstützung, Vergebung).
  • Steigerung von Motivation und Verantwortungsbewusstsein. 
  • Verbesserung der Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und Misserfolge besser zu aushalten. 
  • Stärkere Fähigkeit, inneren Persönlichkeitsanteilen mit Fürsorge und Verständnis zu begegnen. 
  • Reduzierung von Selbstkritik und Grübeln. 
  • Weniger Scham- und Schuldgefühle. 

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