“Kann ich in Angebote schnuppern, bevor ich mich für einen Kurs entscheide?”
“Sind die Kurse für absolute Anfänger oder benötige ich Vorkenntnisse?”
“Muss ich stark gestresst oder krank sein, um mitzumachen?”
“Für wen sind die Kurse nicht geeignet?”
Die Kurse sind nicht geeignet, wenn folgendes vorliegt (Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – es gilt die individuelle Abklärung):
- akute oder schwere psychische Störungen
- physische oder psychische Beschwerden, die noch nicht medizinisch abgeklärt sind
- schwere Herzerkrankungen
- Epilepsie
- geistige Behinderung
- schwere Stadien der Chemotherapie
- akuter Alkohol-, Medikamenten u. Drogenmissbrauch
- akute Suizidalität
Achtung: Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken ersetzen keine Therapie. In jedem Fall ist mit dem behandelnden Arzt/Psychiater abzuklären, inwiefern die Techniken begleitend eingesetzt werden können.
“Wie funktioniert das mit der Krankenkassenanerkennung (§20 SGB V)? Benötige ich eine Überweisung des Arztes?”
Die Zentrale Prüfstelle Prävention ist eine Gemeinschaftseinrichtung von gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und prüft in deren Auftrag Präventionskurse nach diesen speziellen Vorgaben.
Folgende Kurse bei KOPF AUS DEM SAND sind zertifiziert mit dem “Prüfsiegel Deutscher Standard Prävention” nach § 20 SGB V:
Autogenes Training für Erwachsene (8-Wochen- / 4-Wochen- / 2-Tages-Kompaktkurs)
Progressive Muskelentspannung für Erwachsene (8-Wochen- / 4-Wochen- / 2-Tages-Kompaktkurs)
Qi Gong für Erwachsene (8-Wochen- / 4-Wochen- / 2-Tages-Kompaktkurs)
MBSR (mindfulness-based stress reduction) (8-Wochen- / 6-Tages-Kompaktkurs)
Achtsamkeitswochenende (2-Tages-Kompaktkurs)
Wie funktioniert die Kostenerstattung?
Zunächst gehst du mit den Kurskosten bei mir in Vorleistung. Nach erfolgreichem Kursende (80% besuchte Einheiten) erhältst du eine Teilnahmebescheinigung von mir, welche du bei deiner Kasse einreichen kannst.
Wie hoch ist die Kostenerstattung?
Je nach Kasse bekommst du eine Kostenerstattung in Höhe von mindestens 70 Euro bis zu 100% der Kurskosten.
“Eignen sich die Angebote auch für Kurse in einem Unternehmen? Gibt es einen Freibetrag für betriebliche Gesundheitsförderung?”
Der Freibetrag gilt dabei für Angebote aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Suchtprävention und Stressbewältigung, die den §§20 und 20a SGB V genügen oder im Leitfaden Prävention der Spitzenverbände und Krankenkassen aufgeführt sein müssen. Die Angebote können im Betrieb selbst durchgeführt werden. Es werden aber auch Barzuschüsse des Arbeitgebenden an Mitarbeitende steuerlich begünstigt, wenn Gesundheitsprogramme extern wahrgenommen und selbst bezahlt werden. Weitere Informationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung findest du ebenso auf der Webseite des Bundesministeriums für Gesundheit.
“Wie geht es nach einem Kurs weiter?”
“Gibt es auch Einzel- oder Zweiertrainings?”
“Was benötige ich für die Online-Angebote?”
Technische Details:
- Ich verwende das Programm „zoom“ (via: zoom.us downloadbar). Wenn du zoom das erste Mal benutzt, wird nach Beitritt zum Meeting ein „zoom client“ heruntergeladen.
- Bitte achte darauf, dass dein Gerät ein Mikro und eine Kamera hat. Ein Smartphone ist evtl. eher unhandlich, aber entscheide hier selbst.
- Empfehlenswert sind Kopfhörer – das ist aber kein „Muss“
- Du bekommst vor der ersten Kursstunde eine Email mit dem Zugang zum Meetingraum.
- Es genügt, dem Meeting mit deinem Vornamen beizutreten. Aus Datenschutzgründen gelangst du zunächst in meinen „Warteraum“ bei zoom. So kann ich sehen, ob dein Name auf der Anmeldeliste zum Angebot zugelassen ist und du erhältst Zutritt.
- Die Meetings werden nicht aufgezeichnet.
Setting:
Informiere eventuelle Mitbewohner, dass du für die Zeit des Online-Trainings einen „Ruheort“ benötigst und nicht gestört werden möchtest.
Richte dir ein bequemes Plätzchen ein: sitzend auf einem Stuhl oder liegend auf einer Matte/einem dicken Teppich. Eine Decke ist von Vorteil, weil wir uns in den Übungen teilweise längere Zeit nicht bewegen und nicht auskühlen sollten.
“Was ist der Unterschied zwischen einem Training, einem Coaching und einer Therapie?”
Bei “Coachings” sind die Themengebiete etwas freier und individueller gestaltbar. Meist geht es dabei um eine Einzelperson und weniger eine Gruppe. Es gibt keine bestimmte Anzahl an Einheiten und ist eher als Prozessbegleitung zu verstehen.
Bei der “Therapie”, z.B. Gesprächstherapie oder Verhaltenstherapie, geht es um die Behandlung von psychischen Störungen. Diese ist nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal durchführbar.
“Was ist der Unterschied zwischen den Kursen MBSR und dem Achtsamkeitswochenende?”
Der MBSR-Kurs folgt dem wissenschaftlich anerkannten Konzept von Dr. Jon Kabat-Zinn und ist vom Umfang und der Tiefe intensiver. Die Übungen haben eine längere Dauer – auch die Gesprächseinheiten sind länger. Zusätzlich ist ein Achtsamkeitstag am Wochenende inbegriffen.
Das Achtsamkeitswochenende ist eine Art Mini-MBSR-Ausflug, da es ähnliche, jedoch verkürzte Übungen beinhaltet. Es findet kein Achtsamkeitstag statt.
Die Effekte eines MBSR-Kurses sind durch die Intensität in Dauer und Übungsaufwand zu Hause deutlich größer einzuschätzen, jedoch ist das Achtsamkeitswochenende ebenfalls eine passende Möglichkeit, sich in ersten achtsamen Übungen zu orientieren.